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Corona als Trigger

Gibt man das bei Google ein, findet man zahlreiche Artikel und Postings über Corona als Trigger des Immunsystems, ebenso Corona Impfstoff als Trigger für Krankheiten, aber was ist mit Trigger Psychischer Belastung?


Lange haben wir den Virus nur als physischen Angriff, nicht aber als Psychischen Angriff gesehen.

Ich führe täglich viele Gespräche und eines meiner Eigenschaften ist das hinhören und raushören im Detail.


Deswegen macht es mich wütend und traurig zugleich, dass diese langwierige Pandemie mehr schaden angerichtet hat, als uns zum heutigen Standpunkt bewusst ist.


Nach dem DISG-Modell gibt es 4 Persönlichkeitstypen

- Der Sanguiniker: extrovertiert. optimistisch, gesprächig

- Der Phlegmatiker: ordentlich, diplomatisch, zuverlässig

- Der Melancholiker: introvertiert, sensibel, misstrauisch

- Der Choleriker: willensstark, leidenschaftlich, direkt.


Nach dem MBTI gibt es sogar 16 Persönlichkeitstypen.


Ich denke das jeder von uns, von allem aus dem DISG-Modell etwas aufweist und wir dürfen nicht vergessen, wir sind alle Individuell, unsere Erlebnisse und das Leben hat uns geformt.

Dennoch gibt es diese Modelle und ich habe euch die 4 aus dem DISG-Modell vorgestellt um euch an folgendem teilhaben zu lassen.


Durch Corona und die damit verbundenen Regeln, sind bei einigen Depressionen entstanden oder wurden getriggert.


Wenn wir uns das DISG-Modell anschauen glauben wir zu wissen, welchem Persönlichkeitstyp wir als erstes eine Depression zu weisen.


Der Melancholiker liegt sicher weit vorne, aber das liegt mitunter eher daran, dass er/sie ein/e Einzelgänger/in ist.


In diesem Jahr sind Forscher in einer Studie zu dem Ergebnis gekommen, dass unter allen Charaktertypen Veränderungen statt gefunden haben, selbst bei den Testpersonen über 3o Jahren (bei denen eigentlich der Charakter ausgereift ist..so sagt man.)

Es sind unter allen Charaktertypen positive als auch negative Veränderungen zu erkennen.


Die Mehrheit weisst deutliche Veränderungen ihrer Charaktertypischen Merkmale auf.

Zum Beispiel ist die Willensstärke bei dem Choleriker weniger ausgeprägt wie vorher oder aber der extrovertierte Sanguiniker ist deutlich weniger extrovertiert.


Die Pandemie hat alle Menschen getroffen, den einen mehr, den anderen weniger, aber es war für uns alle über die letzten 2 Jahre präsent und teilweise ist es immer noch präsent.

Durch die vom Staat vorgegebenen Maßnahmen, haben viele Selbstständige ihre Existenz verloren und einige Angestellte ihren Job.

Neben den ganzen Ängsten und zwischenmenschlichen Disputen, war für einige das finanzielle Thema nicht weg zu denken.


Vieles wurde den Unternehmen versprochen und nur ein Bruchteil umgesetzt bzw. am Ende wirklich unterstützt.


All die Sorgen, all die Ängste, all die Gedanken und die Einsamkeit war für viele Menschen nicht mehr zu händigen bzw. zu ertragen und so starben 2020 insgesamt (laut Statistik) 9206 Menschen durch Suizid. (25 Menschen am Tag).

Auffällig ist, dass die Selbstmordrate bei Kindern und Jugendlichen sich verdreifacht haben zu der Vor-Pandemie-Zeit.


Für mich leider absolut schlüssig, da die Zeit der Entwicklung, Selbstfindung und Abnabelungsphase gestört bzw. eingeschränkt war.

Kleinkinder konnten nicht in Krabbelkurse, Kinder konnten nicht in die Schule oder sich mit Freunden ihres Alter treffen, Jugendliche konnten nicht ihre ersten "Erwachsenen" Erfahrungen machen.


Kinder konnten keine Mimik anderer sehen und man sagte Ihnen täglich nur, was sie alles nicht dürfen.



 

Das muss man sich mal vorstellen.



Ich bin 10 Jahre alt, meine Eltern sagen mir, dass ich nicht mehr in die Schule gehen darf.

Erst freue ich mich, weil ich dann den Lehrer nicht mehr sehen muss, der immer so gelangweilt vorne an seiner Tafel steht und irgendwas von Geschichte erzählt.

Dabei bleibt es aber nicht.

Ich darf auch keine Freunde treffen oder draußen auf der Straße mit meinen Freunden spielen.

Das einzige Kind mit dem ich noch spielen darf, ist mein kleiner Bruder. Eine Zeit lang ist das auch okay gewesen, aber was soll ich mit dem Spielen, der ist doch erst 6 Jahre alt. Der nervt!

Jetzt sind schon einige Wochen vergangen.

Ich geh noch immer nicht in die Schule, Freunde sehe ich auch nicht, mein Bruder nervt, meine Eltern streiten ständig und wenn wir raus gehen, muss ich diese komische Maske tragen.

Mir ist so langweilig, ich vermisse meine Freunde, ich vermisse sogar die Schule und bei allem was ich früher gemacht habe und es zu meinem Alltag gehört hat, bekomme ich jetzt immer Ärger.

Ich höre meine Eltern nur noch schreien, miteinander und mit uns.


 

Der Alltag den die Kinder bis dahin kannten, war von heute auf morgen weg.

Sie hatten nicht die Möglichkeit NEIN zu sagen oder die Chance sich ihre eigene Meinung zu dem Thema zu bilden.


Es wurden über unseren Kopf hinweg Entscheidungen getroffen ZUM WOHL ALLER.

So traurig ich es finde, müssen wir der Wahrheit in die Augen sehen und uns zugestehen, dass viele Kinder (nicht alle) eine wirklich schwere Zeit hatten und dieses TRAUMA nicht spurlos an ihnen vorüber gegangen ist.

Aus einem Artikel einer Studie nahm ich hervor, dass mehr als 70% der Kinder und Jugendlichen im Mai 21 sich seelisch belastet fühlten.


Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass die körperliche Gewalt in der Pandemiezeit deutlich zugenommen hatte.


Während der Kontaktbeschränkungen wurden 3,6 Prozent der Frauen von Ihrem Partner vergewaltigt und 6,5 Prozent aller Haushalte bestraften Ihre Kinder gewalttätig.


Bei Familien die sich zuhause in einer Quarantäne befanden, stieg die Zahl der vergewaltigten Frauen auf 7,5% und die der körperlichen Gewalt an Kindern auf 10,5%.


Die Geldsorgen und die Sorgen des Ungewissen ließ das Aggressionspotenzial bei einigen zum Vorschein kommen bzw. prägte sich aus.


 

Es gab/gibt zwei Meinungen - besser gesagt: Bei dem Thema gibt es nur Schwarz und Weiss.


Ich selbst bin in meiner Meinung gefestigt, dennoch bin ich offen für andere Ansichten und ich kann die Meinung und Ansichten meines Gegenübers akzeptieren, auch wenn ich evtl. anderer Meinung bin.


 

Es wurden weltweit endlosen Diskussionen geführt.

Freundschaften und Beziehungen gingen auseinander,Familien verstritten sich und am Ende ging es nicht um SOLIDARITÄT, sondern nur um unterschiedliche Meinungen.


Es wird immer egoistische Menschen geben und Menschen denen alles egal ist, aber die können wir nicht ändern.

Sich über solche Menschen aufzuregen, kostet einen selbst nur Energie und Lebenszeit.


Als das Thema Impfstoff aufkam, wurde ein neuer Trigger auf die Masse losgelassen.


Für einige Menschen mit einem missbräuchlichen Hintergrund, war die Angst zu etwas gezwungen zu werden so groß, dass dies ein Trigger für Ihre Psyche war.

Man darf davon ausgehen, dass der Prozentuale Anteil dieser Menschen sehr hoch ist.


Es wird sicherlich noch einige andere Menschen mit Psychischer Vorbelastung geben, die ich gerade nicht in Betracht ziehe, aber es wird sicherlich für einige unter uns, nachvollziehbare Gründe gehabt haben sich nicht zu Impfen.

Da es nicht nur das ein oder andere gibt, es gibt auch immer etwas dazwischen, deswegen sollten wir lernen nicht über andere und ihre Entscheidungen zu urteilen.


Auch wenn sich viele aus "Solidarität" geimpft haben, dürfen wir nicht vergessen, dass es nicht nur den "IMPFGEGNER" gab oder gibt, sondern auch Menschen mit Vorerkrankungen (auch psychischer Natur) die dies aus Gesundheitlichen Gründen nicht machen konnten.


Ich habe Menschen kennengelernt, die wegen Ihrer Entscheidung den Job oder zwischenmenschliche Beziehungen verloren haben.


Und wie Ihr gelesen habt, waren die Suizide und Suizid-Versuche auch sehr hoch.

Ich bin mir sicher das dies nicht nur an der Pandemie und den Regeln lag, viel mehr lag es an der Art wie wir miteinander umgegangen sind und leider auch immer noch umgehen.


Diese Pandemie hat bei niemandem HALT gemacht, für einige war es eine harte Zeit, für den anderen eine Selbstfindung, für wieder einen anderen war es der Auslöser einer Depression.

Wir können nur unser Verhalten kontrollieren und dafür Sorge tragen, dass wir selbst das richtige machen.


Es gibt einige unter uns, an denen die Pandemie gefühlt spurlos vorüber gegangen ist und ich wünschte so wäre es allen ergangen, aber die Realität sieht leider anders aus.










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